Was ist PET ?
PET- Polyethylenterephthalat
PET ist ein Kunststoff beziehungsweise eine Form von Plastik aus der Familie der Polyester. Er besteht zu 100% aus Erdöl oder Erdgas und ist einer der Kunststoffe, die uns im Alltag am häufigsten begegnen.
Wo begegnet uns PET ?
PET hat einen Anteil von etwa 6% an der Gesamtmenge produzierter Kunststoffe. Das macht ihn zu einem der wichtigsten Kunststoffe. Deshalb verwundert es nicht, dass uns PET im Alltag häufig begegnet.
Am häufigsten wird der Stoff jedoch in der Lebensmittelverpackung eingesetzt.
PET ist beständig gegen Öle und Fette ( Salben) sowie Alkohole und verdünnte Säuren.
Es hat eine sehr geringe Durchlässigkeit für Aromen, Gerüche und Gase und schützt die verpackten Lebensmittel somit optimal vor allen möglichen Einflüssen von außen. Zudem ist es leicht und in verschiedene Formen zu bringen
Was sind die Vor- und Nachteile von PET?
PET als Reinstoff hat den großen Vorteil, dass es vollständig recycelbar ist.
Es kann eingeschmolzen und in Fasern gezogen werden. Dies geschieht vor allen Dingen in China. Durch den Transportweg nach China fallen im Zuge des Recyclings allerdings Belastungen für die Umwelt und das Klima an. Bei der Einschmelzung von PET im Recyclingprozess werden darüber hinaus größere Mengen an CO2 und giftigen Gasen freigesetzt.
Wird PET nicht ordnungsgemäß recycelt, sondern landet in der Umwelt bzw. im Meer, kann es dort große Schäden anrichten.
Bis PET abgebaut ist, können etwa 450 Jahre vergehen.
Darüber hinaus wird für die Produktion von PET der knapper werdende Rohstoff Erdöl genutzt. Erdöl kann nur unter großen ökologischen Beeinträchtigungen gewonnen werden. Außerdem fallen bei der Verarbeitung teilweise giftige Stoffe an, die umwelttechnisch bedenklich sind.
Zusammenfassung
Vorteile:
vollständig recycelbar
wasserfest
beständig gegen Öle und Fette sowie Alkohole, deshalb beliebt als Verpackung in Lebensmittelindustrie
Nachteile:
bei hohen Temperaturen können sich Weichmacher und andere Schadstoffe lösen und in die Lebensmittel übergehen
PET wird in Natur frühestens nach etwa 450 Jahren abgebaut
Im Recyclingprozess Mischung mit anderen Kunststoffen, Verträglichkeit mit Lebensmitteln nicht mehr gewährleistet
Also Bitte Ordnungsgemäß in den Gelben Sack, schaut auf unsere Umwelt.