Lavendel
ca. 40g Papiersackerl
beruhigt, hilft beim Einschlafen,
Unruhe und mehr
Bei Lavendel denken viele Menschen zuerst an die riesigen Felder in Südfrankreich, welche, mit ihren weiten lila Flächen und ihrem starken Duft, zahllose Besucher anlocken. Dieses Aroma wird schon lange für Kosmetika und Parfüms verwendet. Auch für Badezusätze, Lotions und Teemischungen sind die Blüten eine beliebte Zutat.
Als Tee zubereitet entfaltet Lavendel seine beruhigende Wirkung auf Körper und Geist und ist somit ein idealer Schlummertrunk und auch zur Entspannung nach anstrengenden Tagen gut geeignet.
Lavendeltee zubereiten
Abhängig von Sorte und Wetter setzt die Lavendelblüte zwischen Juni und August ein. Der ideale Zeitpunkt für die Ernte ist sobald sich die ersten Blüten eines Blütenstandes öffnen während andere Blüten noch geschlossen sind.
Schneide dazu die Stängel, am besten in der Mittagssonne, wenn die morgendliche Feuchtigkeit verflüchtigt ist, ab und binde sie zu Sträußen zusammen. Ein Strauß sollte dabei nicht dicker sein als eine Hand problemlos umfassen kann um eine gute Trocknung zu gewährleisten und Schimmelbildung vorzubeugen. Hänge die duftenden Sträußchen kopfüber im Trockenen auf.
So gehst du beim Zubereiten vor:
- Zwei Teelöffel der getrockneten Blüten in ein Teenetz geben.
- Blüten mit 250 ml kochendem Wasser übergießen.
- Den Tee acht bis zwölf Minuten abgedeckt ziehen lassen.
- Den Deckel vom Tee entfernen und die kondensierten Tropfen am Deckel in den Tee fließen lassen, sie sind reich an ätherischen Ölen.
- Das Teenetz entfernen und den Entspannungstee genießen.
Der Geschmack von Lavendel ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig. Wenn dir Lavendeltee pur zu intensiv ist, kannst du ihn auch mit anderen Teesorten mischen.
Beachte aber auch, dass Lavendeltee nicht im Übermaß getrunken werden sollte, da er sonst die Schleimhäute reizen kann.
Äußerliche Anwendung von Lavendel-Aufguss
Seine entspannende Wirkung entfaltet der Lavendel auch hervorragend als Badezusatz. Dazu werden etwa 50 bis 70 g Lavendelblüten mit einem Liter kochendem Wasser übergossen und nach zehn bis fünfzehn Minuten Ziehzeit dem Badewasser zugegeben.
Ein solches Sitzbad sollte vorzugsweise Abends und für etwa zwanzig Minuten durchgeführt werden. Es kann bei Schlafstörungen, Erschöpfung und Kreislaufbeschwerden helfen.
Durch seine wundheilenden, antiseptischen und entzündungshemmenden Wirkstoffe kann Lavendel auch Juckreiz, Hautentzündungen und Sonnenbrand lindern. In Kombination mit Ringelblumen wird die positive Wirkung auf die Haut verstärkt und die Selbstheilung der Zellen angeregt. Lege dafür, im Aufguss getränkte, Kompressen oder Tücher auf die betroffene Haut.
Auf die Atemwege hat diese duftende Heilpflanze ebenfalls eine positive Wirkung. Bei Schnupfen entspannt Lavendel die Muskeln und befreit die Atemwege. Dafür kannst du entweder ein Sitzbad mit Lavendel durchführen oder den Lavendel-Aufguss inhalieren.
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