Zinnkraut Tee
Der Acker-Schachtelhalm ( Zinnkraut) war als Heilpflanze einige Zeit fast vergessen, Sebastian Kneipp machte ihn wieder bekannt.
Schon Dioskurides kennt eine „Hippuris“, die Harn treibt, Uterusblutungen stillt und Husten und Wunden lindert.
Das Aroma der getrockneten Pflanze ist beinahe neutral. Beim Kauen der Pflanze knirscht es etwas zwischen den Zähnen, was von der Kieselsäure herrührt. Der in der Apotheke auch Equiseti herba genannte Schachtelhalm- oder auch Zinnkraut-Tee wird zur Durchspülung bei bakteriellen und entzündlichen Erkrankungen der Nieren und Harnwege und bei Nierengries verwendet. Er eignet sich auch zur Behandlung von chronischem Husten und zur Ausschwemmung von Ödemen. Auch in der Arthrosemedizin finden Konzentrate (Elixier) erfolgreich Anwendung. Heute ist Acker-Schachtelhalm ( Zinnkraut) Bestandteil vieler standardisierter Präparate, wie Rheuma-, Husten-, Nieren-, Blasen- und Blutreinigungstees. Wegen des hohen Kieselsäuregehaltes wird dem Acker-Schachtelhalm in erster Linie eine stärkende Wirkung auf das Bindegewebe zugeschrieben, er soll den Stoffwechsel und die Durchblutung fördern und blutstillend wirken.
Zur Herstellung des Tees muss das Zinnkraut ca. 20 bis 30 Minuten mit Wasser aufkochen, damit sich die Kieselsäure löst.[14]
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